Einzelansicht

Weitsichtig planen – barrierefrei wohnen

Wenn es darum geht, individuelle Wohnwünsche zu verwirklichen, ist eine langfristige und vorausschauende Planung besonders wichtig. Denn wer rechtzeitig die verschiedenen Facetten eines altersgerechten, barrierefreien Neu- oder Umbaus berücksichtigt, sichert sich auch für später Lebensqualität. Dabei sollte man auf einiges achten und Fördermittel in die Finanzierung einplanen.

Der Bedarf an altersgerechtem, barrierefreiem Wohnraum wächst. Nur 2,4 Prozent des Wohnungsbestands erfüllen nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes die Anforderungen an Barrierefreiheit. Eine Studie der KfW unterstreicht die Bedarfslücke. Demnach werden bis 2035 etwa 3,7 Millionen barrierefreie Wohneinheiten benötigt – deutlich mehr als zur Verfügung stehen.

Vieles, was das Leben mit körperlichen Einschränkungen erleichtert, kann aber zum Beispiel auch für Familien mit Kindern mehr Lebensqualität bringen. Deshalb lohnt es sich auch für Familien, bei Umbau und Renovierung frühzeitig an barrierefreie Lösungen und Wohnkomfort für alle Generationen zu denken. Zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen zählen etwa das Entfernen von Türschwellen, der Einbau von bodengleichen Duschen oder die Installation von Aufzügen und Treppenliften.

Wer sich entscheidet, Haus oder Wohnung barrierearm umzubauen, sollte in jedem Fall Experten hinzuziehen. Beratungsangebote und Adressen finden sich beispielsweise auf der Website www.wohnungsanpassung-bag.de.

SHK-Betriebe in Baden-Württemberg, die sich auf die senioren- und behindertengerechte Installation spezialisiert haben, finden Sie auch auf www.fvshkbw.de in der Fachbetriebssuche (Gewerk: Installation und Heizungsbau, dort entsprechendes Profil wählen).

Hier weiterlesen