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Heizspiegel: Heizkosten in 2020 gesunken – 2021 wird's deutlich teurer

Verbraucher müssen mit stark steigenden Heizkosten rechnen. Das geht aus dem neuen Heizspiegel (www.heizspiegel.de) der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online hervor.

Die Datenanalyse zeigt, dass die Heizkosten zwar im vergangenen Jahr gesunken sind: bei einer durchschnittlichen Wohnung um 35 Euro (5 Prozent). Für das laufende Jahr sind allerdings deutliche Mehrkosten zu erwarten: durchschnittlich 90 Euro (13 Prozent). Gründe dafür sind steigende Energiepreise, kühleres Wetter und der CO2-Preis.

Heizen mit Öl: im Schnitt über 40 Prozent teurer

Hauptgrund für die unterschiedlichen Heizkosten sind Schwankungen bei den Energiepreisen. Vor allem der Preis für Heizöl ist erst gefallen und dann wieder kräftig angestiegen. Das wirkt sich auf die Heizkosten mit Heizöl aus: von minus 27 Prozent im Jahr 2020 zu voraussichtlich plus 44 Prozent in diesem Jahr.

Für 2021 ist bei den gängigsten Heizsystemen mit zum Teil deutlichen Mehrkosten zu rechnen; nicht nur wegen höherer Energiepreise und kühlerem Wetter, sondern auch durch den CO2-Preis.

Laut Heizspiegel liegt das Sparpotenzial in einer durchschnittlichen Wohnung jedoch bei 490 Euro pro Jahr, wen saniert und auf erneuerbare Energien umgestiegen wird. Wie groß das persönliche Sparpotenzial in einer Wohnung oder einem Haus ist, lässt sich auf www.heizspiegel.de berechnen.