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Lüftung mit Wärmerückgewinnung kann 25 bis 50 % Heizenergie einsparen

Foto: co2online

Deutschland muss seine Abhängigkeit von Energieimporten möglichst schnell verringern, um die Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise zu gewährleisten. Auch für das Erreichen der Klimaschutzziele muss der Energiebedarf schnellstmöglich gesenkt werden.

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH) und der Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK), die gemeinsam das „Bündnis für Wohnungslüftung“ tragen, setzen sich in einem Positionspapier für Maßnahmen ein, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten können: Die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ermöglicht demnach Heizenergieeinsparungen (Endenergie) von circa 25 bis 50 Prozent und eine Verringerung der CO2-Emissionen in ähnlicher Größenordnung.

Die beiden Verbände schlagen im Zusammenhang mit der geplanten Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) drei Lösungsschritte vor, um die Energieverschwendung durch unnötige Lüftungswärmeverluste zu verringern:

  • Die Wärmerückgewinnung aus der Gebäudeabluft sollte als erneuerbare Energie anerkannt werden.
  • Damit in jedem Neubau eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert wird, sollte sie als verpflichtender Standard festgelegt werden.
  • In der Sanierung sollte eine attraktive Förderung dazu beitragen, dass diese zukunftsweisende Technologie ihren Einsatz in der Breite findet.

Informationen: www.fgk.de; www.bdh-industrie.de