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Aktuelle Absatzstatistik

(Quelle: BDH)

(Quelle: BDH)

Die Energiewende im deutschen Wärmemarkt kommt nicht in Schwung. Dies verdeutlicht die vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e .V. (BDH) und vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) vorgelegte Auswertung über den energetischen Zustand der Heizungsanlagen in Deutschland.

Die aktuelle Absatzstatistik zeigt zwar beim Austausch alter Gaskessel hin zu effizienten Gas-Brennwertgeräten eine Austauschrate von zirka drei Prozent. Düster sieht es hingegen bei der zweitgrößten Wärmeerzeugerkategorie, den Ölkesseln, aus. Von den sechs Millionen in Deutschland installierten Ölkesseln sind gerade einmal zirka sieben Prozent auf dem Stand der Technik, der effizienten Öl-Brennwerttechnik. Die Austauschrate bei den Ölkesseln sank in den vergangenen zwei Jahren von ehemals zirka zwei bis drei Prozent auf nunmehr nur noch ein Prozent.

„Wenn alte Gas- oder Heizölkessel weiter betrieben werden, verschenkt der Betreiber Einsparpotenziale von bis zu 40 Prozent“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. Damit der deutsche Modernisierungsmarkt in Schwung kommt, fordern die beiden Verbände eine verlässliche, unbürokratische und attraktive Politik der Anreize, zum Beispiel durch steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten.

Informationen: www.bdh-koeln.de