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Energiewende: BDH und ZVSHK legen Positionspapier vor

Verbände fordern steuerliche Förderung für energetische Modernisierungsmaßnahmen

Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) und der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) haben in einem gemeinsamen Positionspapier der Bundesregierung Vorschläge zur Umsetzung der Energiewende und zum Klimaschutz im Gebäudebereich unterbreitet.

Die Verbände fordern stabile Rahmenbedingungen für den Wärmemarkt: "Wir fordern technologieoffene, langfristig stabile, an langfristigen Zielen orientierte und bundesweit einheitliche Maßnahmen zur Flankierung des Marktes", betont Manfred Stather, Präsident des ZVSHK. Es sei wichtig, Fördermaßnahmen vom Bürokratismus zu befreien und übersichtlicher zu gestalten. Denn die deutliche Steigerung der energetischen Sanierungsraten könne nur durch attraktive Anreize erreicht werden. Zwangsmaßnahmen bei der Sanierung der Gebäudehülle oder der Anlagentechnik seien kontraproduktiv und abzulehnen.

Konkret fordern die Verbände neben einer engeren Verzahnung von Energieeinsparverordnung und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), eine Verstetigung und Aufstockung der KfW-Programme. Auch weisen BDH und ZVSHK auf die positiven Effekte einer steuerlichen Förderung für energetische Modernisierungsmaßnahmen hin. Ebenso sei die qualifizierte Energieberatung ein wichtiger Schlüssel zu mehr energetischer Sanierung. Die Energiewende müsse zudem sozialverträglich und bezahlbar bleiben.

Informationen: Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.bdh-koeln.de, Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.zvshk.de