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Solarwärme: bessere Förderung – mehr Nachfrage

(Quelle: BSW-Solar)

Der Bundesverband Solarwirtschaft BSW-Solar rechnet in diesem Jahr vor dem Hintergrund verbesserter Zuschüsse mit einer Modernisierungswelle und einem Anziehen der Nachfrage.

So wurde die Mindestförderung für Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung von 1.500 auf 2.000 Euro angehoben. Bei Anlagen mit einer Kollektorfläche von mehr als 14 Quadratmetern winken höhere Zuschüsse, weil die quadratmeterbezogene Förderung von 90 Euro auf 140 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche angehoben wurde. Wer die neue Solaranlage mit der Modernisierung einer Heizung verbindet, erhält zusätzliche Boni. 

Förderfähig sind zudem zahlreiche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Neuinstallation einer Solarwärmeanlage, aber auch Schritte zur Optimierung einer bereits in der Vergangenheit geförderten Anlage. Förderfähig sind beispielsweise der Austausch von Heizkörpern durch Niedertemperaturheizkörper, der Einbau einer hocheffizienten Zirkulationspumpe, notwendige bauliche Maßnahmen am Heiz- und Kesselraum, der Ausbau der Altheizung und deren Entsorgung.

Neu ist, dass auch die Errichtung einer Solaranlage auf Bestandsgebäuden bezuschusst wird, die ausschließlich der Warmwasserbereitung dient. Die vom BAFA gewährten Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm betragen 50 Euro je angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens aber 500 Euro. Auch die Erweiterung bestehender Warmwasseranlagen wird gefördert.