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Für mehr Berufsnachwuchs: Fachverband initiiert Projekt „TOP-Ausbilder“

Aktuell sind 2.200 Lehrstellen in baden-württembergischen Sanitär-Heizung-Klima-Betrieben unbesetzt. Der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg hat mit der Bildung einer Fachgemeinschaft „TOP-Ausbilder im Handwerk“ reagiert.

„Ziel ist es, die Betriebe für junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, als qualifizierte Ausbilder und attraktive Arbeitgeber zu positionieren“, erläutert der Fachverbandvorsitzende Joachim Butz.

Seit Jahren meldet das SHK-Handwerk steigende Umsatzzahlen, die Zukunftsaussichten im Bereich Gebäudetechnik und Umweltschutz sind gut. Die anspruchsvollen Ausbildungsberufe bieten sichere Berufsperspektiven und vielseitige Einsatz- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Das Berufsfeld des Anlagenmechanikers SHK bezieht gar die höchsten Effektivlöhne im Handwerk.

Innungsfachbetriebe, die der Fachgemeinschaft beitreten und das Signet führen möchten, müssen bestimmte Kriterien erfüllen. So muss das Unternehmen beispielsweise „Schnupperlehren“ oder Praktika anbieten, einen Lehrlingsbeauftragten vorweisen können und dem Lehrling die Teilnahme an externen Schulungen ermöglichen. Auch spezielle Trainings zur Prüfungsvorbereitungen gehören zu dem Portfolio. Die Lehrlingsausbildung soll als Maßnahme einer strukturieren Mitarbeiterentwicklung gesehen werden.

„Wir bieten so besonders ambitionierten Ausbildungsbetrieben eine Plattform. Gleichzeitig unterstützen wir sie in ausbildungsrelevanten Bereichen“, erklärt Butz. Beispiele seien Hilfestellungen bei der Lehrlingssuche, Ausbildungsunterstützung während der Lehrzeit, aber auch bei der Prüfungsvorbereitung.

Informationen: www.fvshkbw.de