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Zum Anfassen, Annähern oder Antippen: Armaturen mit Finesse

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Paulien-Hausberger

Berührungslose Armaturen sind auf dem Vormarsch. Elektronische Lösungen reagieren bereits auf bloße Annäherung und lassen Wasser mittels Sensoren fließen. Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: Bakterien werden nicht übertragen, die Oberfläche bleibt trocken, es wird Wasser gespart, und kleinen Kindern, Senioren und vor allem Menschen mit Handicap fällt die Körperpflege deutlich leichter. LED-Beleuchtung und Farbspiele sorgen für schicke Effekte.

Präzise Steuerung, Lieblingstemperatur und -zeit sowie Speicherung der bevorzugten Einstellungen mit nur einer Berührung: Diese Funktionalitäten stehen für digitale Technologie. Freiheiten hat man auch bei der Architektur des Bades. Da die Steuereinheiten nicht mit Kabeln an die Armaturen gebunden ist, kann man sie überall positionieren und nutzen.

Drahtlose Technologien erfordern jedoch planerische Voraussetzungen und sollten deshalb schon vor Baubeginn mit den SHK- und Elektro-Profis abgeklärt werden. Denn neben der Verlegung von Trinkwasser- und Abwasserrohren fällt auch die Installation von elektrischen Anschlüssen und Kabeln an. Zudem muss für eine zuverlässige 230-Volt-Stromzufuhr gesorgt sein. Ebenfalls vonnöten ist ein konstanter Wasserdruck zwischen 1,5 und 4 bar. Damit die Funkübertragungen frei von Störungen sind, sollte die Wand für den Einbau der Steuereinheit geeignet und letztere jederzeit für Überprüfungen über einen Revisionsschacht zugänglich sein.

Inspirationen rund um Armaturen zum erhalten Bauherren und Modernisierer in den Ausstellungen des Sanitärfachhandels. Als Termin bietet sich der bundesweite „Tag des Bades“ an, der am 19. September unter dem Motto „Lust auf Bad“ gefeiert wird.

Informationen: www.sanitaerwirtschaft.de, www.tagdesbades.de