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Studie: Sanierungen könnten wirksamer sein

Wer beim Sanieren eines Wohnhauses eine möglichst hohe Energieeinsparung erzielen will, sollte besonders auf Energieberatung, Heizungsoptimierung und Monitoring achten. Das ist das Ergebnis eines bundesweiten Feldtests der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Dazu wurden erstmals 180 bereits sanierte Wohngebäude auf die Wirksamkeit von Maßnahmen wie Heizkesseltausch und Fassadendämmung untersucht.

„Wichtige Hebel für den maximalen Erfolg von Sanierungen werden immer noch zu wenig vom Verbraucher nachgefragt. Dabei liegt die Kosten-Nutzen-Rechnung klar auf der Hand“, so co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz.

Weniger als die Hälfte der Testteilnehmer nahm etwa eine Förderung inklusive der damit verbundenen Qualitätsnachweise in Anspruch. Nur 35 Prozent nutzten eine Energieberatung bzw. Maßnahmenbegleitung. In lediglich 31 Prozent der untersuchten Häuser wurde die Heizanlage nach der Sanierung hydraulisch abgeglichen. Kaum einer der Haushalte nutzte Wärmemengenzähler für ein regelmäßiges Monitoring. Bei fast einem Drittel der Häuser sind die Leitungen und Armaturen unzureichend gedämmt.

Informationen: www.wirksam-sanieren.de