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Wärmepumpenabsatz 2015 stabil

(Quelle: BWP)

Mit 57.000 verkauften Heizungswärmepumpen im Jahr 2015 weist die gemeinsame Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) nur ein leichtes Minus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 58.000 verkauften Geräten aus. Der Absatz der Warmwasserwärmepumpen mit 12.500 Geräten rutschte erstmals seit 2010 ins Minus (6,7 %), 2014 waren es noch 13.400 Geräte.

Mit minus 8,1 Prozent fiel der Rückgang erdgekoppelter Systeme weniger stark aus als im Vorjahr: 17.000 Geräte wurden verkauft, im Vorjahr waren es 18.500. Der Anteil der Erdwärme am Wärmepumpenabsatz beläuft sich jetzt auf 30 Prozent (Vorjahr: 32 Prozent).

Luft/Wasser-Wärmepumpen erzielten mit 40.000 verkauften Geräten erneut ein Plus von 1,3 Prozent (Vorjahr: 39.500). Anders als 2014 wird der Zuwachs diesmal durch die Monoblock-Wärmepumpen getragen (21.000 Stück), während Splitgeräte leicht rückläufig waren (19.000 Stück).

„Die Abwärtsspirale des Ölpreises und das Abwarten vieler Kunden durch die Debatte um Steuerabschreibungen zu Beginn des Jahres haben ihre Spuren hinterlassen“, kommentiert BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski. Seit dem Frühjahr 2015 setzten jedoch die höheren Fördersätze für Wärmepumpen im Rahmen des MAP einen wirksamen Anreiz. 2015 wurden rund 16.000 Förderanträge für Wärmepumpen beim Bafa eingereicht – eine Verdreifachung gegenüber 2014. Positive Impulse erhofft sich die Branche auch vom Inkrafttreten der zweiten Stufe der EnEV, dem Start des Nationalen Heizungslabels für alte Kessel sowie der erneuten Verbesserung der Bafa-Förderung im Rahmen des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE).

Informationen: Opens external link in new windowwww.waermepumpe.de