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Marktbedingungen bremsen Wachstum für Holzpellets 2015

(© Deutsches Pelletinstitut GmbH)

Der Pelletmarkt in Deutschland blickt auf ein schwieriges Jahr zurück, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) bilanziert. Der massive Preiseinbruch am Ölmarkt hat den Zubau an Pelletfeuerungen im Jahr 2015 stark behindert, so dass jeweils nur rund 16.000 Kessel und Öfen neu in Betrieb genommen wurden.

Seit Herbst 2015 ziehen die Kesselverkäufe nun leicht an, so dass der Branchenverband für 2016 von einer verbesserten Nachfrage ausgeht. Der DEPV geht von einem Absatz von 20.000 Kesseln und 18.000 Pelletkaminöfen aus. Damit würde der Gesamtbestand an Pelletfeuerungen auf knapp 430.000 Anlagen anwachsen.


Die Pelletproduktion hat sich vor allem witterungsbedingt auf 2 Mio. Tonnen reduziert. Trotz Produktionsrückgang ist Deutschland immer noch weltweit nach den USA und Kanada der führende Pelletproduzent und seit Jahren Nettoexporteur.

Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen fordert DEPV-Vorsitzender Andreas Lingner von der Politik ein deutliches Bekenntnis zur Energiewende am Wärmemarkt. Dazu gehöre vor allem eine bessere Verbraucherkommunikation über die Vorteile, die erneuerbare Wärme mit staatlicher Förderung bietet.

Informationen: Opens external link in new windowwww.depv.de